Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss rissefrei, eben, tragfähig, trocken, sauber, und frei von Stoffen sein, die die Haftung beeinträchtigen können (Fett, Staub etc.). Der Bundsteinputz TO-TD ist auf die Armierungsschicht aufzutragen, die zuvor mithilfe des Klebe- und Armierungsmörtel TO-KAM hergestellt und mit der Haftputzgrund-Weiß TO-GS vorbehandelt wurde. Die Grundierung der
Armierungsschicht kann frühestens 3 Tage nach deren Herstellung erfolgen. Die Verputzung sollte erst dann durchgeführt werden, wenn die Grundierung mit dem Untergrund vollständig gebunden ist, jedoch nicht früher als ca. 24 Stunden nach beendetem Grundierungsvorgang (unter ungünstigen Verhältnissen kann diese Zeit auch länger werden).
Die sonstigen Untergründe sollten vor der Aufbringung des Bundsteinputz TO-TD gründlich gereinigt und ausgeglichen werden. Alte, "lose" Putze, abblätternde Anstriche und sonstige Verunreinigungen sind sorgfältig zu entfernen. Kleine Unebenheiten und Beschädigungen können mit dem Klebe- und Armierungsmörtel TO-KAM repariert werden. Auf Zementputz- bzw. Kalkzementputz-Untergründe kann der Bundsteinputz TO-TD nach ca. 28 Tagen, auf Beton dagegen erst nach ca. 3 Monaten aufgebracht werden. Die Untergrundfeuchtigkeit sollte dabei den Grenzwert von 4% nicht überschreiten. Bevor der Bundsteinputz TO-TD aufgetragen wird, sollten saugende Untergründe (wie z.B. Gasbeton) mit der Unigrund TO-GU, und nicht saugende und/oder glatte Untergründe (wie z.B. Beton, Stahlbeton) mit der Haftputzgrund-Weiß TO-GS vorbehandelt werden. Dieser Grundierungsvorgang sollte spätestens 24 Stunden vor dem Beginn der Putzarbeiten abgeschlossen werden.
Gebrauchsanweisung
Den Gebindeinhalt gründlich durchmischen. Den Putz auf den Untergrund mit einer Edelstahlkelle auf Kornstärke auftragen. Die Putzoberfläche feinfühlig mit Stahlkelle glätten, nicht verreiben. Zur Vermeidung von Ansätzen sind die einzelnen architektonischen Elemente unbedingt "nass in nass" in einem Zug zu beschichten, wobei auf die Einhaltung gleichmäßiger Konsistenz des mit gleichem Herstellungsdatum versehenen Materials zu achten ist. Um eventuelle optische Unterschiede zwischen den aufeinander folgenden Schichten auf einer Fläche zu vermeiden, sollte beim Verputzen Material gleicher Chargennummer und gleicher Konsistenz eingesetzt werden. Den Putz nicht mit Wasser spritzen.
Den aufgetragenen Putz vor direkter Sonneneinstrahlung, Regen und starkem Wind durch Abplanen schützen. Angebrochene Gebinde nicht offen stehen lassen und alsbald verbrauchen.
Es ist zu beachten, dass bei der Verarbeitung keine verrosteten bzw. verschmutzen Werkzeuge verwendet werden. Mörtelverunreinigungen im frischen Zustand können mit Wasser beseitigt werden. Erhärtete Mörtelreste lassen sich ausschließlich mechanisch entfernen. Der Putz darf nicht mit anderen Putzen, Mörteln, Pigmenten, Zusätzen u.ä. vermischt werden.
Das Verputzen ebenso wie das Trocknen sollten bei einer Luft- und Untergrundtemperatur zwischen +5ºC und +25°C erfolgen. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte hierbei den Grenzwert von 80% nicht überschreiten.
Note
Bei Kontakt mit Haut oder Augen diese mit reichlich Wasser spülen und ärztlichen Rat einholen. Das Produkt für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Während der Verarbeitung Augenschutz und Schutzkleidung tragen.
Arbeitsschutz
Neben den oben angeführten Empfehlungen sind allgemein gültige Regeln der Bautechnik und die Arbeitsschutzvorschriften zu beachten. Der Hersteller garantiert die Produktqualität, hat jedoch keinen Einfluss auf die Art und Weise der Produktverarbeitung und Produktverwendung, als auch den Ort der Produktaufbewahrung. Die Bauarbeiten sind von fachkundig vorbereiteten Auftragnehmern durchzuführen.
Die Bedingungen, unter denen der Putz verarbeitet wird, und die Methode der Putzauftragung können Einfluss auf den endgültigen Farbton haben, der von dem Musterfarbton abweichen kann. Geringe Unterschiede im Farbton stellen keinen Produktmangel dar.